Bonn, 24. Juli 2015. Kortison, Schmerzmittel, MTX und Biologika – wer an einer rheumatischen Erkrankung leidet, muss damit rechnen, sein Leben lang auf diese Medikamente angewiesen zu sein. Die in den Beipackzetteln aufgeführten Nebenwirkungen machen Angst – kein Wunder also, dass viele chronisch Kranke auch Hilfe jenseits der Schulmedizin suchen. „Eine chronische Erkrankung geht nicht mehr weg, der Wunsch nach Heilung bleibt aber“, weiß Cornelia Baltscheit, Diplom-Psychologin und Vorstandsmitglied der Rheuma-Liga Berlin. „Viele greifen daher nach jedem Strohhalm“, ist ihre Erfahrung. Doch welche ergänzenden Behandlungsmethoden können wirklich Gelenkschmerz oder die chronische Abgeschlagenheit lindern? Wie finde ich einen geeigneten Therapeuten? Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse? Gibt es auch Behandlungsmethoden, mit denen sich Patienten schaden können? Welche Erfahrungen haben andere Betroffene gemacht?
Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Komplementärmedizin und rheumatische Erkrankungen bietet die Deutsche Rheuma-Liga in einem Online-Expertenforum „Naturheilkunde und andere ergänzende Heilmethoden“: Vom 20. bis 27. August 2015 stehen Ärzte und erfahrene Betroffene Rede und Antwort zu Wasseranwendungen, Ernährungs- und Bewegungstherapie, Pflanzenheilmitteln, Akupunktur, Homöopathie und vielem mehr. Als Mediziner beraten Dr. Reinhard Hein, internistischer Rheumatologe und Arzt für Naturheilverfahren und Akupunktur, Dr. Artur Wölfel, Internist und Arzt für Naturheilverfahren und Homöopathie sowie ärztlicher Leiter des Krankenhauses für Naturheilweisen München. Aus Sicht der Betroffenen helfen Cornelia Baltscheit und Patricia Weiß mit ihren Erfahrungen gern weiter. Im gleichen Monat erscheint mobil, das Mitgliedermagazin der Deutschen Rheuma-Liga, mit dem Themenschwerpunkt „Ergänzend behandeln – Blick über den Tellerrand“.
Das Online-Forum ist erreichbar unter:
www.rheuma-liga.de/forum
Darüber hinaus bietet die Deutsche Rheuma-Liga die Broschüre „Naturheilkunde“ an, die jüngst überarbeitet und neu aufgelegt wurde. Das 48 Seiten starke Heft kann gegen Portokosten kostenlos bei den Verbänden der Deutschen Rheuma-Liga bestellt werden.
Bestelladresse:
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V., Maximilianstr. 14, 53111 Bonn (bitte 1,45 € Rücksendeporto beilegen), Fax: 0228-7660620, E-Mail: bv@rheuma-liga.de oder per Info-Telefon: 01804-600 000 (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, bei Mobiltelefon max. 42 Cent).
Über die Deutsche Rheuma-Liga
Die Deutsche Rheuma-Liga ist mit aktuell 290.000 Mitgliedern die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich. Der Verband informiert und berät Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Die Rheuma-Liga bietet Menschen mit rheumatischen Erkrankungen Rat und praktische Hilfen, zum Beispiel Funktionstraining, unterstützt aber auch Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen und tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein. Die Rheuma-Liga finanziert ihre Arbeit vorrangig durch Mitgliedsbeiträge, Förderungen der Kranken- und Rentenversicherer, Projektmittel und Spenden.