gegen das Votum der Patientenvertretung hat der Gemeinsame Bundesausschuss entschieden, dass Apotheken künftig ohne Wissen der behandelnden Ärztinnen und Ärzte verordnete Biologika austauschen dürfen.
Eine Entscheidung, die aus Sicht der Deutschen Rheuma-Liga gravierende Risiken birgt. „Die nun beschlossene Regelung schafft eine gefährliche Lücke bei der Arzneimittelsicherheit“, warnt unsere Präsidentin Corinna Elling-Audersch – und macht deutlich: Die Deutsche Rheuma-Liga positioniert sich seit Jahren klar gegen dieses Vorgehen.
Hier wird Sparzwang über die Sicherheit der Patientinnen und Patienten gestellt. Während Biologika und Biosimilars eine tragende Rolle in der Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen spielen, werden Ärztinnen und Ärzte künftig womöglich nicht mehr wissen, welches Präparat tatsächlich eingesetzt wurde.
Als Interessenvertretung von Menschen mit Rheuma lehnen wir diese Regelung daher entschieden ab.
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Aktuelles
Rheuma-Liga: "Biologika-Austausch führt zu Risiken für Patienten"
Mit aller Deutlichkeit stellt sich die Deutsche Rheuma-Liga gegen die nun beschlossene Regelung zum Biologika-Austausch in Apotheken.
Online-Austausch für Betroffene mit seltenen Erkrankungen, Online-Vortrag Sjögren–Syndrom: Die Verbände der Rheuma-Liga bieten viele Veranstaltungen vor Ort und online an.
Studienaufruf: Chatbots für rheumatische Erkrankungen
Rheuma-Betroffene werden in der Studie von PD Dr. Johannes Knitza vom Uiniversitätsklinikum Gießen und Marburg gebeten, einen Chatbot zu rheumatischen Erkrankungen zu testen.
