Unter dem Motto „Sicherheitskultur auf allen Ebenen“ steht der internationale Tag der Patientensicherheit in diesem Jahr. Zahlreiche Krankenhäuser, Hochschulen und andere Institutionen informieren am 17. September bei Vorträgen, Beratungsgesprächen und anderen Veranstaltungen zum Thema Patientensicherheit.
Organisiert wird der Tag vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V., das sich seit 2015 für eine sichere Gesundheitsvorsorge einsetzt. „Der Tag der Patientensicherheit soll allen Akteuren ins Bewusstsein rufen, wie wichtig es ist, sich täglich für die sichere Versorgung der Patienten einzusetzen“, sagt Hedwig Francois-Kettner, Vorsitzende des Bündnisses. Im vergangenen Jahr kamen laut der Organisatoren mehr als 1000 Aktionen und Veranstaltungen zusammen.
Schwerpunkt Sicherheitskultur und Kommunikation
In diesem Jahr legt das Aktionsbündnis den Schwerpunkt auf das Thema Sicherheitskultur und Kommunikation. Etwa 80 Prozent aller unerwünschten Ereignisse, also aller für die Patientensicherheit relevanten Vorkommnisse, würden auf eine unsichere Kommunikation zurückgehen, erklärte das Bündnis in einer Meldung im Mai anlässlich des Deutschen Ärztetages.
„Es gibt ein Menschenrecht auf gute sichere Gesundheitsversorgung“, führt Hardy Müller, Generalsekretär im Aktionsbündnis Patientensicherheit aus, „aber ohne vertrauensvolle, professionelle Kommunikation zwischen den Berufsgruppen und mit den Patienten ist das nicht umsetzbar.“ Er fordert: „Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige aller Gesundheitsberufe müssen hierfür Hand in Hand arbeiten.“
Auch die Deutsche Rheuma-Liga ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientsicherheit.
Termine und Informationsmaterial
Alle Termine des Welttages der Patientensicherheit finden Interessierte übersichtlich auf einer Karte und als Liste auf der Internetseite des Aktionsbündnisses. Zudem steht dort Informationsmaterial zum Download bereit.