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Rheuma im Alter: Wie Sie Lebensqualität zurückgewinnen

Rheuma droht Ihnen die schöne Zeit des Alters zu vermiesen? Die gute Nachricht: Sie können Einiges dafür tun, um Ihre Lebensqualität wieder zu steigern. Was, das erfahren Sie auf dieser Themenseite.

Egal, ob Arthrose, Osteoporose oder Arthritis: Rheuma kommt im Alter immer ungelegen. Schließlich gilt es schöne Jahre zu genießen, aktiv am Sozialleben teilzunehmen, sich an der Gartenarbeit zu erfreuen oder abenteuerliche Reisen zu meistern.

Ziehen Sie frühzeitig eine Rehabilitation in Betracht

Wenn sich Krankheitstage häufen und Erholungsphasen immer länger werden, sehen viele ältere Rheuma-Betroffene nur einen Ausweg: die Rente. Was viele Leidtragende nicht wissen: Es gibt Alternativen, die es vorher auszuschöpfen gilt – beispielsweise eine medizinische Rehabilitation.

Um eine Reha in Anspruch nehmen zu können, müssen Betroffene einen Antrag beim Rentenversicherungsträger stellen. Dies geschieht am besten nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt / Ärztin Im Anschluss an eine Reha kommt u.U. auch eine berufliche Wiedereingliederungsmaßnahme in Betracht. Diesen Antrag müssen Sie über Ihre gesetzliche Krankenkasse stellen. Die Patienten beginnen dabei mit wenigen Stunden Arbeit pro Tag. Sie erhöhen die Arbeitszeit schrittweise, bis sie nach einigen Wochen wieder die volle Belastbarkeit erreichen.

Sport, Ernährung und Schmerztherapie

Viele ältere Rheuma-Betroffene neigen dazu, die erkrankten Gelenke so wenig wie möglich zu bewegen. Ein Fehler. Immobilität und Funktionsverlust können die Folge sein. Bewegung hingegen kann die Beschwerden lindern. Vorausgesetzt, es handelt sich um die richtige Art. Sie sollten daher mit ihrem Arzt darüber sprechen, welche Sportarten, Ergo- und Physiotherapien angebracht sind. Bewährt ist zudem das Funktionstraining, das die Rheuma-Liga gemeinsam mit Krankengymnastik-Experten entwickelt hat.

Sie haben Schmerzen und scheuen deshalb sportliche Betätigung? Dann wenden Sie sich an Ihren Arzt. Mit der richtigen Therapie können Sie körperlich wieder aktiv werden und den Teufelskreis der Unbeweglichkeit durchbrechen. Ein schmerzfreier(er) Alltag führt zudem zu einem besseren Schlaf und mehr Energie für ein Leben voller Qualität und sozialer Teilhabe.

Darüber hinaus kann die richtige Ernährung Rheuma-Beschwerden lindern. Mehr zum Thema Ernährung bei Rheuma erfahren Sie hier.

Erwerbsminderungsrente, Grundsicherung und Zusatzangebote

Viele Rheuma-Betroffene können trotz medizinischer und beruflicher Rehabilitation ihren Beruf nicht mehr ausüben. Sie haben dann die Möglichkeit, die sogenannte Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Die Höhe dieser Rente variiert allerdings beträchtlich – abhängig von Beitragsjahren und durchschnittlichem Verdienst.

Reicht die Erwerbminderungsrente nicht zum Leben, können Sie beim Sozialamt Ihrer Kommune, aber auch über die Deutsche Rentenversicherung, die den Antrag dann weiterleitet, zusätzlich Grundsicherungsleistungen beantragen. Einen Anspruch haben Sie wenn Sie dauerhaft voll erwerbsgemindert sind und Ihr gesamtes monatliches Einkommen weniger als 838 €uro beträgt. Zudem gibt es weitere Angebote für Menschen mit geringem Einkommen. Viele Städte bieten beispielsweise Pässe an, mit denen Sie zu günstigen Bedingungen den Personennahverkehr nutzen und an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen können.

Ein Sturz, ein Unfall, eine schwere Operation – und plötzlich wird ein Angehöriger oder werden Sie selbst zum Pflegefall. Auf unserer Seite "Pflege" informieren wir Sie zudem über dieses Thema. Dort erfahren Sie, welche Leistungen Ihnen bei häuslicher Pflege zustehen und wie Sie sie beantragen.