• Jetzt spenden
  • Forum
  • Kontakt
  • Presse
  • Intranet
  • Newsletter
  • A A
    STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

  • brightness_6
  • Instagram Logo
brightness_6 search menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Zehn Tipps für die Ernährung bei Rheuma

| Hilfe
Gemüsekiste

Gesunde Ernährung ist neben Bewegung der Schlüssel zu mehr Energie - auch bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

1. Wenig rotes Fleisch

„Rotes“ Fleisch (Schwein, Rind, Lamm) fördert das Risiko für eine rheumatische Erkrankung. Trotzdem ist es nicht nötig, ganz auf rotes Fleisch zu verzichten – auch, weil es ein guter Eisenlieferant ist. Eine Fleischmahlzeit pro Woche sollte jedoch genügen.

2. Viel Fisch und Meeresfrüchte

Fisch ist ein guter Eiweißlieferant. Fetter Meerfisch liefert zudem wertvolle Fischöle. Eine Diät mit hohem Seefischanteil (800 Gramm Fisch pro Woche) hat in klinischen Tests zu leichten Verbesserungen der Zahl der geschwollenen Gelenke und der allgemeinen Schmerzintensität geführt.

3. Bei Fetten auf pflanzliche Öle setzen

Verwenden Sie zum Braten lieber pflanzliche Fette und Öle mit hohem Linolsäureanteil, etwa Distelöl, Rapsöl, Maiskeimöl oder Weizenkeimöl. Linolsäure kann Entzündungen hemmen.

4. Mit reichliche Gemüse und Obst punkten

Gemüse versorgt Sie reichlich mit Nährstoffen, Ballaststoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen und trägt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zur Sättigung bei. Mengenmäßig sollte Gemüse den größten Anteil auf dem Speiseplan einnehmen. Frisches oder tiefgefrorenes Gemüse liefert reichlich Vitamine und Ballaststoffe. Brokkoli, Grünkohl und Spinat sind überdies gute Kalziumlieferanten. Die DGE empfiehlt täglich mindestens 400 Gramm Gemüse (circa drei Portionen) und 250 Gramm Obst (circa zwei Portionen).

5. Achten Sie auf Vollkorn

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sättigen Lebensmittel aus Vollkorn länger und enthalten mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte. Die Ballaststoffe senken das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Dickdarmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

6. Naschen Sie Nüsse

Nüsse enthalten viel Linolsäure – doch aufgepasst, sie liefern auch reichlich Energie und können Übergewicht begünstigen.

7. Milchprodukte in Maßen

Käse ist ein guter Kalziumlieferant – wichtig für die Vorbeugung von Osteoporose.

8. Eier bewusst genießen

Rheumabetroffene müssen nicht ganz auf Eier verzichten, sollten sie jedoch mit Bedacht in ihren Speiseplan einbauen und auch an „versteckte“ Eier in Fertigprodukten, Backwaren et cetera denken.

9. Fittrinken - mit Wasser, Tee, Kaffee

Trinken Sie rund 1,5 Liter jeden Tag. Am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Zuckergesüßte und alkoholische Getränke sind nicht empfehlenswert.

10. Selbst ist der Koch - frisch zubereitet schmeckt es am besten

Fertiggerichte enthalten oft reichlich Salz, gesättigte Fettsäuren, Fleischkonzentrat, versteckten Zucker sowie Eier.

Ratgeber zum Thema Ernährung

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in der Broschüre "Die richtige Ernährungen bei Rheuma" (Leseprobe). Die Broschüre können Sie über unseren Publikationsshop bei dem für Sie zuständigen Landes- oder Mitgliedsverband bestellen.

Autoren: Prof. Gernot Keyßer, Julia Bidder