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Studienaufrufe

Forschungsprojekte, die zur Verbesserung der Situation von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen beitragen, unterstützt die Deutsche Rheuma-Liga durch Aufrufe.

Anfang 2012 hat sich die Deutsche Rheuma-Liga Regeln gegeben, die ein Auswahlverfahren der Studien, die wir auf dieser Seite veröffentlichen, festlegen.

Sie finden deshalb nur Aufrufe zur Beteiligung an Studien, die durch die Gremien der Deutschen Rheuma-Liga begutachtet werden. Dabei achten wir darauf, dass die hier aufgeführten Studienaufrufe vor allen der Lebenssituation der betroffenen Menschen zu Gute kommen.

Ziel der Studie ist es herauszufinden, wie sich die Nutzung einer medizinischen Patienten-App auf die Lebensqualität und die Krankheitsaktivität von Patienten mit rheumatoider Arthritis auswirkt.

Bei dieser Studie handelt es sich um: Eine Teilnahme zur Testung einer digitalen Gesundheitsanwendung („Patienten-App“), die zusätzlich zur rheumatologischen Routine-Arzt-Patienten Visite besteht. Das Projekt wurde von der Ethik-Kommission der Universität Heidelberg (Medizinische Fakultät Mannheim) genehmigt.

Ziel der Studie: Die Digitalisierung ermöglicht mehr Eigenverantwortung und Selbstbestimmung für Patienten und gewinnt in der Therapie rheumatischer Erkrankungen zunehmend an Bedeutung. Ziel dieser Studie ist es, kontrolliert zu prüfen, ob sich die Nutzung der „Mida RheumaApp“ positiv auf die Lebensqualität und die Krankheitsaktivität von Patienten mit rheumatoider Arthritis auswirkt.

Ablauf der Studie: Studienteilnehmer werden nach Erhalt eines Codes gebeten, die „Mida Rheuma App“ kostenfrei auf ihr Smartphone herunterzuladen. Über einen Gesundheitscoach werden Gesundheitsdaten zum Lebensstil gesammelt, um individuelle Aktionspläne zur Verbesserung des Gesundheitszustandes zu erstellen. Zu Beginn der Studie, nach 6 und 12 Wochen der App-Nutzung werden Fragebögen ausgefüllt. Die Zeiträume weichen ggf. nur geringfügig von den üblichen Intervallen der ambulanten Rheumatologen-Vorstellung ab, sodass nur ein minimaler zeitlicher Zusatzaufwand zu erwarten ist. Es ist vorgesehen, die Patienten über die Ergebnisse der Studie zu informieren. Eine Erstattung der Anreisekosten erfolgt nicht.

Eingeschlossen werden: Erwachsene mit bestätigter Diagnose einer rheumatoiden Arthritis aus den Regionen Düsseldorf und Mannheim, die Zugang zu einem Smartphone haben und dieses bedienen können.

Laufzeit: Interessierte können sich bis zum 30.06.2024 beim u.g. Ansprechpartner melden.

 

Bei Fragen / Unklarheiten wenden Sie sich bitte an:

Oberärztin Johanna Schwaan
Universitätsmedizin Mannheim
V Medizinische Klinik ,Abteilung Rheumatologie
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim
johanna.schwaan(at)umm.de

Fachbegriffe bei Studien

Gut zu wissen

Sobald Wirkstoffe am Menschen getestet werden, spricht man von „klinischen Studien“ oder „klinischen Prüfungen“. Diese gliedern sich in drei Phasen:

Phase 1: Als Erstes wird ein möglicher Wirkstoffkandidat an gesunden Freiwilligen getestet. Dabei geht es weniger um die Wirkung, als vielmehr darum, zu verstehen, was mit dem Wirkstoff im menschlichen Körper passiert: Wie viel von der Substanz wird aufgenommen, wie lange bleibt die Substanz im Körper, welche Abbauprodukte entstehen dabei? Meist wirken zwischen 60 und 80 Studienteilnehmer mit.

Phase 2: Ab dieser Stufe kommen erstmals betroffene Patienten mit ins Spiel: Typischerweise nehmen zwischen 100 und 500 Patienten daran teil. Idealerweise erhält die Hälfte von ihnen den neuen Wirkstoff, die andere ein Scheinmedikament (Placebo) oder aber die bislang bestmögliche Therapie, gegen die sich der neue Wirkstoff bewähren muss. Mediziner und Wissenschaftler überprüfen, ob sich die gewünschte Wirkung belegen lässt, ob Nebenwirkungen auftreten. Eine weitere Fragestellung betrifft die ideale Dosis.

Phase 3: Nun wird das Medikament an Tausenden Patienten erprobt. Das ist wichtig, weil sich seltene Nebenwirkungen unter Umständen erst zeigen, wenn Tausende Patienten den Wirkstoff erhalten. Ein neues Arzneimittel oder eine neue Therapie wird die Zulassung in der Regel erst dann erhalten, wenn Daten aus Phase 2 und 3 beweisen, dass die Therapie hilfreich ist.

Checkliste für Studienteilnehmer

Darauf sollten Sie achten:

Wenn Ihr Arzt Sie fragt, ob Sie an einer klinischen Studie teilnehmen möchten, sollten Sie genau wissen, worauf Sie bei Ihrer Entscheidung achten müssen. Deshalb ist es sowohl für den Arzt als auch für Sie sinnvoll, dass Sie vorab alle wichtigen Fragen klären.

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