• Jetzt spenden
  • Forum
  • Kontakt
  • Presse
  • Intranet
  • Newsletter
  • A A
    STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

  • brightness_6
  • Instagram Logo
brightness_6 search menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Eine Frage der Gerechtigkeit

Geldscheine, Medikamente, Stethoskop

Arbeitgeber sollen wieder die Hälfte der Krankenkassenbeiträge übernehmen. Die Rheuma-Liga hat im „Aktionsplan Rheuma“ Forderungen formuliert.

Bonn 22. Mai 2017

Die Zusatzbeiträge der Krankenkasse sind alleine Sache der Arbeitnehmer. Sie zahlen die durchschnittlich 1,1 Prozent Mehrkosten alleine - ohne Beteiligung des Arbeitgebers.

Bei einigen Krankenkassen liegt der Zusatzbeitrag schon heute bei 1,7 Prozent. Prognostiziert werden Steigerungen von bis zu 2,4 Prozent in den nächsten vier Jahren, die von den Arbeitnehmern alleine gezahlt werden müssen.


Dabei werden besonders chronisch Kranke schon genügend zur Kasse gebeten: Bei den oft erheblichen Fahrtkosten zum Spezialisten, Zuzahlungen bei Krankenhausaufenthalt, Physiotherapie und verschreibungspflichtigen Medikamenten müssen die Betroffenen tief in die Tasche greifen.

„Viele chronisch Kranke können sich die immer höheren Zusatzkosten oft nicht leisten und verzichten lieber darauf, Geld für den Erhalt ihrer Gesundheit auszugeben. Nicht weil sie nicht möchten, sondern weil sie nicht können“, so Rotraut Schmale-Grede, Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga.

Für Menschen, die auf soziale Leistungen angewiesen sind, werden diese Kosten dann schnell zur unzumutbaren Belastung. Die Deutsche Rheuma-Liga hat in dem „Aktionsplan Rheuma“ Forderungen an Politik, Leistungserbringer und Kostenträger formuliert. Unter anderem wird die Rückkehr zur Parität bei den Krankenkassenbeiträgen gefordert.

„Insgesamt zahlen die Arbeitnehmer fünf Milliarden Euro mehr in die Kassen der Krankenversicherungen ein, als die Arbeitgeber. Es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Verhältnismäßigkeit, die wieder hergestellt werden muss“, fordert Rotraut-Schmale-Grede.

Aktionsplan Rheuma www.rheuma-liga.de/aktionsplan/

Deutsche Rheuma-Liga: Die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen, bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 300.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein. www.rheuma-liga.de

Ansprechpartner
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Miliana Romic | Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Maximilianstr. 14
53111 Bonn
Tel.:  0228 - 766 06-11
E-Mail: romic@rheuma-liga.de
Twitter www.twitter.com/DtRheumaLiga