Der RheumaPreis wird jährlich an Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung und ihre Arbeitgeber vergeben. Ausgezeichnet werden Projekte, die es Rheuma-Betroffenen ermöglichen, berufstätig zu bleiben. Die Macher des RheumaPreises haben sich zum Ziel gesetzt, die beruflichen Chancen von Menschen mit einer Erkrankung zu verbessern. Die Auszeichnung, die unter dem Motto „Rheuma Arbeit geben“ steht, wird 2023 bereits zum 15. Mal vergeben.
Wer kann sich bewerben?
Teilnehmen können alle Menschen in Deutschland, die an einer rheumatischen Erkrankung leiden und im Berufsleben oder in der beruflichen Ausbildung stehen. Dabei können sich einzelne Personen bewerben oder Teams aus Menschen mit Rheuma und ihren unterstützenden Partnerinnen und Partnern am Arbeitsplatz. Auch an Studierende und Engagierte im Familienmanagement richtet sich die Auszeichnung.
Wie sieht eine Bewerbung aus?
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Erzählen Sie Ihre Geschichte, schreiben Sie einen Text, erstellen Sie eine Präsentation oder drehen Sie ein Video – oder finden Sie eine ganz andere Form, Ihre Geschichte zu erzählen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2023. Die Bewerbung muss die Ausgangssituation, die erreichte Verbesserung und Maßnahmen beschreiben. Beteiligte Personen sollten kurz vorgestellt werden. Die Bewerbung kann per Post oder online eingereicht werden.
Wer bewertet die Einsendungen?
Die Jury setzt sich aus Medizinerinnen und Medizinern, rheumatologischen Fachassistenten und -assistentinnen, Expertinnen und Experten für die berufliche Integration Erkrankter, Patientenvertreterinnen und -vertreter, Therapeutinnen und Therapeuten und Arbeitsmedizinerinnen - und medizinern zusammen.
Worauf kommt es der Jury an?
Die Jurymitglieder bewerten die erreichte Verbesserung für den Arbeitnehmende, die Zufriedenheit mit der beruflichen Situation und Originalität sowie Kreativität. Zudem kommt es der Jury auf die Übertragbarkeit für andere Arbeitgebende, partnerschaftliche Zusammenarbeit und die Akzeptanz im Unternehmen an.
Zur Internetseite "RheumaPreis"
Was gibt es zu gewinnen?
Drei Arbeitnehmende können eine symbolische Trophäe, eine Urkunde und ein Preisgeld von 3.000 Euro gewinnen. Zudem gibt es eine Auszeichnung für die Arbeitgebenden.
Wer steckt hinter der Initiative RheumaPreis?
Der RheumaPreis geht seit 2009 partnerschaftlich an Arbeitnehmende mit einer rheumatischen Erkrankung und ihre Arbeitgebenden und ist mit je 3.000 Euro dotiert. Sponsoren des Preises sind AbbVie und Lilly. Der Bundesverband der Deutschen Rheuma-Liga, die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew, die Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft und die Sklerodermie Selbsthilfe sind Partner der Initiative.
Wer waren die Preisträger 2022?
Muna Strobl, Annika Reidl und Anna-Lena Beckmann konnten sich 2022 über den RheumaPreis freuen. Unter dem Titel "Wir möchten anderen Betroffenen Mut machen" hat die Deutsche Rheuma-Liga über die Preisträgerinnen berichtet.