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Welt-Rheuma-Tag 2018: Begleiterkrankungen bei Rheuma müssen gesehen und behandelt werden

Rheuma kommt selten allein

„Rheuma kommt selten allein!“ heißt die Kampagne, die Begleiterkrankungen in den Fokus rückt. Die Rheuma-Liga veröffentlicht einen Aufklärungsfilm.

Bonn, den 8. Oktober 2018. Zum Welt-Rheuma-Tag am 12. Oktober 2018 ruft die Deutsche Rheuma-Liga Ärzte und Patienten dazu auf, die Begleiterkrankungen bei Rheuma ernst zu nehmen. „Rheuma kommt selten allein!“ heißt die aktuelle Kampagne und rückt die Begleiterkrankungen – auch Komorbiditäten genannt –  bei Rheuma stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Neben einer bundesweiten Telefon- und Chat-Aktion mit ausgewiesenen Experten startet die Rheuma-Liga unter anderem eine Serie mit Aufklärungsvideos zum Thema Begleiterkrankungen bei Rheuma. Zum Welt-Rheuma-Tag 2018 wird unter www.youtube.com/rheumaliga der erste Film zur Themenreihe „Rheuma kommt selten allein“ unter dem Titel „Begleiterkrankungen bei Rheumatoider Arthritis“ zu sehen sein. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.

Rheuma-Experte Prof. Stefan Schewe:
 „Die Therapie wird oft nicht voll ausgeschöpft!“

Bis zu 80 Prozent der Patienten mit einer Rheumatoiden Arthritis leiden an mindestens einer Begleiterkrankung, wie zum Beispiel einer Herz-Kreislauferkrankung, Osteoporose, Depressionen, Erkrankungen der Nieren, der Lunge, des Magen-Darmtrakts sowie Diabetes und Krebs. „Die Aufklärung zum Welt-Rheuma-Tag über Komorbiditäten ist uns sehr wichtig, da trotz vielfältiger Informationen und Ratgebern Rheuma-Patienten sich oft mit einer Therapie zufrieden geben, die das therapeutische Spektrum nicht voll ausschöpft“, sagt der Münchner Rheumatologe Prof. Stefan Schewe. Dabei würden sie zum Beispiel mit einer optimierten Auswahl und Einstellung der Medikamente sowie durch Sport und gesunde Ernährung die krankheitsbedingten Einschränkungen minimieren können.

Rheuma-Liga fordert mehr Aufmerksamkeit für Komorbiditäten
Neben den Patienten haben aber auch oftmals die behandelnden Ärzte Begleitkrankheiten nicht genug im Blick. „Wenn bis zu 80 Prozent der Betroffenen an einer Begleiterkrankung leiden, ist es doch nur eine logische Folge, dass wir uns auch für die Erkennung und Behandlung von Komorbiditäten einsetzen. Wir fordern deshalb Ärzte und Krankenkassen dazu auf, Begleiterkrankungen bei Rheuma-Patienten mehr Aufmerksamkeit zu widmen und die damit verbundenen Kosten zu tragen.  Außerdem halten wir es für dringend erforderlich, dass Hausärzte und Fachärzte wie Rheumatologen, Kardiologen oder Nephrologen ihre Zusammenarbeit intensivieren, um Komorbiditäten früher zu erkennen und gemeinsam zu behandeln“, sagt Rotraut Schmale-Grede, Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga.

Deutsche Rheuma-Liga
Die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitswesen informiert und berät Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen, bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 300.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.


Hintergrundinformationen


Ansprechpartnerin
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Annette Schiffer | Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Maximilianstr. 14
53111 Bonn
Tel.:0228 - 766 06-11
E-Mail: schiffer(at)rheuma-liga.de