Zum Weltkindertages am 20. September weist die Deutsche Rheuma-Liga auf ihr spezielles Beratungstelefon für rheumakranke Kinder, Jugendliche und ihreEltern hin, das „Rheumafoon“. Denn Kinder und Jugendliche, die mit einer rheumatischen Erkrankung leben, haben es oft in der Schule oder am Ausbildungsplatz besonders schwer.
„Wir laden dazu ein, Fragen zum Schulalltag oder zur Berufswahl zu stellen oder sich einfach mal was von der Seele zu reden“, sagt Stefanie Heim, die seit August das ehrenamtlich engagierte Rheumafooner-Team unterstützt.
Persönliche Beratung am Weltkindertag, 20. September 2012 bieten von 16.00 bis 19.00 Uhr:
- Stefanie Heim, junge Rheumatikerin: 01 77 / 8 08 59 39
- Natascha Schwenk, junge Rheumatikerin: 0170 / 30 36 32 4
René Witt, junger Rheumatiker: 0381 / 71 00 06
Patricia Vöttiner-Pletz, Elternberaterin: 07725 / 91 77 97
Silke Metke, Elternberaterin: 0176/32 70 39 78
Angelika Kapp, Elternberaterin: 0178 / 13 46 84 4
Auf Wunsch rufen die Beraterinnen zurück, damit den Ratsuchenden keine Kosten entstehen.
Bundesweit leben etwa 20.000 Kinder mit einer chronischen entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Jedes Jahr kommen rund 1.500 Neuerkrankungen hinzu. „Die häufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung bei Kindern und jungen Erwachsenen ist die Juvenile idiopathische Arthritis. Sie tritt vor dem 16. Lebensjahr auf und kann unbehandelt zu dauerhaften Schäden an den Gelenken führen“, so Kinderrheumatologin Dr. Kirsten Minden vom Deutschen Rheumaforschungszentrum in Berlin. „Inzwischen gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten, so dass etwa jede zweite Erkrankung zum Stillstand kommt, wenn sie rechtzeitig erkannt wird.“