Mona Heyen hat die Herausforderung Rheuma angenommen. Mit 39 Jahren erhielt sie die Diagnose rheumatoide Arthritis und Psoriasis-Arthritis. „Ich hatte keine Ahnung von der Erkrankung, aber mir war auch klar, dass sie nicht mehr weggeht“, sagt sie, „und deshalb musste ich mir selbst helfen. Ich wollte einfach aktiv werden.“
Die Selbsthilfe sei da naheliegend gewesen. Sie wandte sich an die Rheuma-Liga Hessen und kam zum ersten Mal beim Stammtisch der Arbeitsgemeinschaft Gießen mit anderen Betroffenen in Kontakt. Wenn Mona Heyen von der Anfangszeit mit ihrer Erkrankung erzählt, merkt man, dass sie das Motto der Selbstmanagement-Kurse der Rheuma-Liga “Nimm dein Leben in die Hand” lebt.
Von Kommunikation bis Ernährung
Bei ihrer Suche nach Angeboten stieß sie auf die Kurse und meldete sich gleich an. Dort erfahren Betroffene nicht nur Wissenswertes über rheumatische Erkrankungen, sondern auch über Arzt-Patienten-Kommunikationen, Bewegung, Entspannung und Ernährung. “Durch den Kurs habe ich vor allem angefangen, über mich selbst nachzudenken: Was tut mir gut, was nicht”, erinnert sie sich, "es kamen einfach viele kleine Dinge zusammen, die mir im Umgang mit einer Erkrankung geholfen haben.”