Die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V. schreibt den Forschungsschwerpunkt „Fatigue - ein wenig beachtetes Syndrom bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen“ aus. Forschungsvorhaben, die Fragen zur Entwicklung von ambulant umsetzbaren und evidenzbasierten Diagnosekriterien der Fatigue bearbeiten, können im Rahmen der Ausschreibung gefördert werden. In diesem Zusammenhang können auch Fragen zur Abgrenzung von ähnlichen Erkrankungen, zur Identifikation von Risikofaktoren, Therapieansätze und die Möglichkeit der Einbettung der Fatigue-Behandlung in Rehabilitationsmaßnahmen Teilfragestellungen des geplanten Projekts sein.
Das Gesamtvolumen der Ausschreibung beträgt 200.000 Euro.
Bewerbungsfrist ist der 23. Juni 2019.
Zum Hintergrund:
Die Fatigue oder das Fatigue-Syndrom ist gekennzeichnet durch Müdigkeit, Abgeschlagenheit, mangelnde Energiereserven oder ein massiv erhöhtes Ruhebedürfnis, das absolut unverhältnismäßig zu vorausgegangenen Aktivitäten ist. Die Fatigue ist eine krankhafte Erschöpfung, die sich nicht durch normale Erholungsmaßnahmen beheben lässt oder den Betroffenen durch Schlaf nicht effektiv regenerieren lässt. Die Symptome haben keinen vorübergehenden Charakter.
Weitere Infos unter https://www.rheuma-liga.de/fatigue/
Dank mehrerer Erbschaften ist die Deutsche Rheuma-Liga in der Lage, unter verschiedenen Themenstellungen Forschungsarbeiten zu unterstützen, die eine praktische Relevanz für die Betroffenen haben und qualifizierte und unabhängige Forschungsergebnisse erwarten lassen.