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Rheuma-Stammtisch: Generationenmix und lockerer Austausch

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Gespräche Austausch
Beim Rheuma-Stammtisch können sich Betroffene in lockerer Atmosphäre austauschen.

Sandra Kerber aus Niedersachsen hat einen Stammtisch für Menschen mit Rheuma gegründet. "Dort sind wir unter uns", erzählt sie.

Wie wichtig jemand ist, der zuhört und Verständnis zeigt, hat Sandra Kerber selbst erfahren, als sie 2018 die Diagnose rheumatoide Arthritis und Fibromyalgie erhielt. „Ich hatte das Gefühl, in meinem Umfeld – Arbeitgeber, Freunde, Familie – versteht mich keiner so richtig.“

Sie habe nach Gleichgesinnten gesucht und bei der Arbeitsgemeinschaft Bad Nenndorf der Rheuma-Liga Niedersachsen Menschen gefunden, die sie verstehen.

Eine erste Begegnung auf einem Vorstellungstag der AG ist ihr dabei ganz besonders in Erinnerung geblieben – das Gespräch mit Hannelore Kesterke, Leiterin der Arbeitsgemeinschaft. „Als ich nach der Veranstaltung im Auto saß, habe ich vor Freude geweint“, gesteht sie, „so herzerwärmend.“

„Wie eine große Familie“

Von Anfang an hat Sandra Kerber das an der Rheuma-Liga ganz besonders geschätzt: „Wie eine große Familie.“ Dass sie in diese „Familie“ so gut aufgenommen wurde, ist wohl mit ein Grund dafür, dass sie sich seitdem selbst ehrenamtlich im Selbsthilfeverband engagiert.

Sie ist nicht nur Landesansprechpartnerin der jungen Rheumatiker beim Landesverband Niedersachsen, sondern hat auch gemeinsam mit Hannelore Kesterke einen Stammtisch für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen ins Leben gerufen. „Die Menschen brauchen einfach jemanden zum Reden“, ist sich Sandra Kerber sicher.

„Beim Stammtisch sind wir unter uns, wir haben alle das gleiche Leiden“, erzählt sie. Bei den Treffen ist jeder willkommen – egal ob jung oder alt: „Ich bin fast immer die jüngste bei Veranstaltungen der Rheuma-Liga, das macht mir aber nichts.“

Rheuma ist keine Frage des Alters – rund 20.000 Kinder und Jugendliche haben eine rheumatische Erkrankung. Bei der Erkrankung Ankylosierender Spondylitis sind 65 Prozent der Betroffenen zwischen 16 und 50 Jahren. Deshalb setzt sich auch die Deutsche Rheuma-Liga für alle Altersgruppen an. Angebote gibt es für Kinder und Familien, Jugendliche und junggebliebene Betroffene – einfach für alle.

Generationenmix

Sandra Kerber sieht den Generationenmix bei „ihrem“ Stammtisch und überhaupt bei den Aktivitäten der Rheuma-Liga positiv: „Ich lerne von den Älteren, von ihrer Lebenserfahrung, Tipps und Tricks – gleichzeitig lernen die Älteren von den Jüngeren.“

Alle zwei, drei Monate hat sich die stetig wachsende Gruppe getroffen – dann kam Corona. Der Stammtisch fand in einem Lokal in Bad Nenndorf statt. „Wir sitzen in lockerer Atmosphäre beisammen“, beschreibt die Organisatorin. Und so soll es bald auch wieder sein.

„Jetzt beginnen wir in der Arbeitsgemeinschaft so langsam wieder mit den Planungen von Aktivitäten – dazu gehört auch der Stammtisch“, erzählt Kerber. Zunächst übernimmt Hannelore Kesterke die Organisation, denn Sandra Kerber macht derzeit eine Umschulung. Sie freue sich aber schon auf den nächsten Stammtisch und hofft, dass die beiden Organisatorinnen auch neue Gesichter begrüßen dürfen.

Wer Lust hat, beim Stammtisch dabei zu sein, der kann sich an Hannelore Kesterke oder Sandra Kerber wenden.

AG-Bad-Nenndorf(at)Rheuma-liga-nds.de

Sandra.Kerber(at)Rheuma-liga-nds.de

Tipp!

Sandra Kerber ist auch im Rheuma-Podcast in der Folge 9 "Rheuma kennt kein Alter" zu hören. Darin erzählen sie und zwei weitere Betroffene, warum sie der Rheuma-Liga beigetreten sind und was sie bewegt. Hören Sie mal rein!

Im Einsatz für Menschen mit Rheuma: Wir sind gerne für Sie da!

Beratung, Begegnung, Bewegung: Die Landes- und Mitgliedsverbände der Deutschen Rheuma-Liga bieten ein vielfältiges Angebot. Ob Selbsthilfegruppen, Bewegungskurse oder Seminare – da ist für jeden etwas dabei.

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